November / Dezember 2005
23. November: Bestellung des Quickbuild Kits der Zodiac XL bei Chip Erwin, Czech Aircraft Works (www.czaw.cz). Mit der EAS (technische Kommission, Peter Flückiger) ist abgesprochen, dass der QBK gemäss der von mir ausgefüllten und von Chip Erwin/EAS gutgeheissenen FAA Checklist (49%) in der Schweiz als Experimental gebaut werden darf. 2. Dezember: Der Standard-Seitenruder-Kit ist von CZAW verschickt worden. Ausserdem erhalte ich einen einfachen Tool-Kit mit den wichtigsten Tools. 8. Dezember: Die Werkstatt wird eingerichtet und insbesondere der Arbeitstisch verstärkt. 9. Dezember [5:00]: Der Kit für das Seitenleitwerk/-ruder und der Toolkit sowie die Pläne sind da! Und es geht auch sofort los: der Holm und die Holmverstärker werden gebohrt und die 4 End- und 1 Nasenrippe an den Holm angepasst. Mit Clecos sieht das Ganze eigentlich schon wie ein durchsichtiges Leitwerk aus. 12. Dezember [4:00]: Die oberste Rippe (Tip Rib, 6T4-2) wird eingepasst.
Nach dem Ausrichten und Verbohren der Tip Rib demontiere ich alle Clecos und Entgrate/Säubere alle Teile für das Primern. Ausserdem schneide ich die untere Seite der Trailing Edge Skin gemäss Anleitung.
Hier wird gebaut und gefachsimpelt... 13. Dezember: Die Seitenruderteile werden zwecks Zinc-Chromate-Priming zu der von Viktor Strausak empfohlenen Lackiererei Steiner in Schübelbach/SZ gebracht (www.carrosserie-steiner.ch). Steiner, der schon die Zodiac HB-YKV lackiert hat, wird auch bei meinem Flieger die Farbe anbringen. Abends bin ich in Bad Ragaz bei Christoph Steiner, der das erste Zodiac XL Projekt in der Schweiz begonnen hat . Er baut die Zodiac als 49%-Kit und ist im Moment gerade am Höhenleitwerk. Wir zwei sind im Moment die einzigen XL-Bauer im Land.
29. Dezember [5:00]: Die grundierten Teile sind seit einer Woche wieder in der Werkstatt in Wolfhausen: Erste Tests mit Nietensetzen an einem Probestück sind etwas ernüchternd gewesen - die Nietköpfe liegen nicht ganz eben auf dem Aluminium auf. Ein Vergleich mit den Nieten bei Viktor bestätigen das. Also - ich habe neue Nietzangenköpfe bestellt bei CZAW und den aktuellen Kopf mittels Bohrmaschine und Schleifstein etwas aufgeschliffen. Die Nieten sind jetzt deutlich besser und für Ruderspant und Rippen allemal genügend. Ausserdem habe ich mir - wie bei www.petersprojekt42.de unter Tipps beschrieben - einen Vorsatz für den Akku-Bohrschrauber gekauft, mit dessen Hilfe Nieten elektrisch gesetzt werden können. Das funktioniert blendend und erspart viel Kraft und allfällige Kratzer im Blech, die beim Setzen der Nieten von Hand wohl bei jedem ab und zu entstehen. Und heute habe ich endlich wieder produktiv am Flugzeug gearbeitet!!!
Und so ist das fertige Gerippe aus: Die Nietpositionen auf dem Sheet sind ebenfalls angezeichnet. Jetzt muss ich mir nur einen #40 Bohrer (2.5mm) besorgen, damit müssen die Löcher nämlich vorgebohrt werden und der war nicht beim Toolkit dabei. |